Weltgrößtes Archäologiemuseum in Kairo – Gizeh, Ägypten

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Gerade einmal 1,5km von den großen Pyramiden entfernt baut Ägypten an seiner Zukunft, die unmittelbar mit seiner glorreichen Vergangenheit verbunden ist:
Das Grand Egyptian Museum (GEM)

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Architektur

Ein Entwurf des irischen Architekturbüros heneghan peng architects, das sich in einem Wettbewerb gegen 1576 Konkurrenten aus 83 Ländern durchgesetzt hat. Baukosten: rund eine Milliarde US-Dollar, Baubeginn war im März 2012 und die Eröffnung wird voraussichtlich 2022 stattfinden. Auf einem 50 Hektar großen Gelände wird das weltgrößte Museum ägyptischer Kunst und Kultur entstehen. Eines der Hauptmerkmale des Museums ist die halbtransparente Steinmauer aus Alabaster, welche die vordere Fassade des Gebäudes bildet und sich in unterschiedliche Ebenen und Winkel strukturiert.

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Der von den Dubliner Architekten konzipierte Gebäudekomplex liegt in Sichtnähe zu den Pyramiden von Gizeh. Die Fassade aus Glas und Stein erstreckt sich über eine Länge von nahezu einem Kilometer und ist von den Pyramiden inspiriert. Sie wirkt selbst wie ein riesiges Pharaonengrab – wenn auch wie ein futuristisches. Teile der Anlage sind mittlerweile längst fertiggestellt. Im Conservation Center, das als eine der modernsten Restaurierungswerkstätten der Welt gilt, bemühen sich Spezialisten bereits seit Jahren darum, Exponate und Mumien in Bestzustand zu bringen. Daraus erklärt sich auch die seltsame „Auslichtung von Exponaten“ in den anderen Kairoer Museen, da man im neuen „GEM“ an die 150.000 Objekte ausstellen wird.

Conservation Center

Derzeit ist das „GEM“ zu 95% fertig gestellt. Bis jetzt wurden insgesamt 55.137 Artefakte und Objekte aus verschiedenen ägyptischen Museen und archäologischen Stätten in die Räumlichkeiten des „GEM“ transportiert.

Ausstellung

Auf 40.000 Quadratmetern reiner Ausstellungsfläche werden siebentausend Jahre ägyptischer Geschichte chronologisch erlebbar und begreifbar gemacht. Eine Zeitreise zwischen winzigen und riesigen Exponaten, durch lichtdurchflutete Räume mit bis zu 17 Meter hohen Decken und annähernd 200 Meter Länge. Atelier Brückner Stuttgart trägt federführend die Verantwortung für das Design und Gestaltung.

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Die Statue Ramses II., 82 Tonnen Stein und 11m hoch ist schon an ihrem endgültigen Ausstellungsplatz ….

Aus kuratorischer Sicht wird das Highlight die „Tutanchamun-Sammlung“ mit der einzigartigen Totenmaske sein. Hierzu wird eine 7500 Quadratmeter große Tut-Galerie erbaut. Dort wird es auch ein begehbares 1:1-Modell der Grabkammer aus dem Tal der Könige geben – mit originalen Exponaten und von einer aufwändigen Medieninstallation begleitet .